22. Oktober

Manche Tage starten nicht vielversprechend, entpuppen sich jedoch später durchaus als abenteuerlich. Lange schon wollte ich mir die Festung Rothenberg ansehen. Dazu lockte mich heute der Sonnentag. Man kann nur mit einer Führung in den restlichen Innenbereich der Ruine. Und das machte mich heute Dauerlächeln. Im breitesten Nürnberger Land Dialekt und Witz zog der Führer eine dreiviertel Stunde Geschichte durch unter Einflechtung  zeitnaher Erlebnisse und Statements. Dazwischen ab und an einen Zug aus der Schnupftabakdose.  Der  Rückweg sollte  für mich dann abseits des Hauptweges bergab auf einem kleinen Seitenpfad gehen. Spät, zu spät merkte ich, daß ich mich auf einer Mountainbikeroute befand. Zwischen abwärts auf beiden Seiten rutschte ich also auf nassem Laub und Matsch ein paar spannende Wegstücke wie ein Biker nur ohne Rad bergauf und bergab um wieder am Anfangspunkt zu landen. Immer wieder rät man mir, ich müsse Sport treiben... das war sportlich. Ein Picknik bei meinem Lieblingsplatz und ein schöner roter Himmel krönten meinen Ausflug. Den Abend verbringe ich nun mit einer neuen Strickaufgabe. Resteverwertung. Die angefangenen UFOs sind alle fertig. Ohne Begonnenes ? Das geht nicht.


19. Oktober

Streifzug durch den Wald am Murmelsee ... oder dem   "Geburtstagsee" bei einem Besuch in Weimar zum Geburtstag der "Jungs" 28/16. Nein, wir haben nicht Topfschlagen, Sackhüpfen und Schnitzeljagt gemacht. Das war einmal ...


17. Oktober

So liegt sie nun ausgebreitet, um im Licht noch etwas Farbe zu wechseln. Um den gewünschten Farbton zu bekommen, muss die Jacke aber nochmal in den Farbsud. Und zwischen Wolle färben und Holz stapeln genieße ich das unbeschreiblich gute Selbstgebackene.


15. Oktober

Weiß ist schon eine spannende Farbe. So viele Schattierungen, so viele Möglichkeiten. Bei mir brodeln aber heute Erdfarbe (Umbra) und Quittenmus sowie Quittenbrot einträchtig nebeneinander. Mit unterschiedlichem Ergebnis. Mal sehen, ob mit längerem Köcheln ein tieferes Braun entsteht.


10.Oktober

So habe ich heute also die Färbeaktion meiner fertig gestrickten Jacke weiter geführt. Wechselweise habe ich Nussschalen und Jackenteile in einen Steintopf geschichtet und mit dem Farbsud, dem Schalen- Einweichwasser aufgegossen. Nun heißt es abwarten. Ab und zu umrühren, die Farbe kontrollieren und Geduld üben. Meine Wunschfarbe wäre ein sattes Kupferbraun. Aber Wünsche werden ja nicht immer wahr...es bleibt spannend.


8. Oktober

Schöne Gärtnereien sind eine Quelle der Inspiration. Staudengärtnerei Augustin ist immer ein lohnendes Ziel. Die Lage, die Anlage, Farben, Formen und Zusammenstellung der Pflanzen...Alles passt perfekt zusammen. Immer wieder neu, denn jede Jahreszeit bietet neue Bilder ... Morgen schau ich mal, was mein Garten zu mir spricht😊


7. Oktober

Was für ein Tag. Morgens Wochenmarkt, Mittags Bummeln durch die Lieblingsgärtnerei. Nachmittags auf der Seeterrasse Kuchen essen. Dann um den See radeln und anschließend noch ein Waldspaziergang und ein Abendessen in Form von Rotkappen und Birkenpilzen gefunden. Ein Herbsttag wie aus dem Bilderbuch ...


1. Oktober

Nach einem langen Lesetag muss noch ein bisschen "Arbeit" folgen. Mit einem Glas Wein, guter Unterhaltung und einem lockenden Vorhaben ( Engadiner Nusstorte und Nussbraun gefärbter Schafwollpulli ) geht eine an sich blöde Arbeit locker von der Hand. Nüsse knacken, pulen, naschen. Zum Färben lege ich die grünen Schalen in einen Steintopf, fülle mit Wasser auf. Ich gebe immer wieder Schalen dazu, bis es genügend sind. Kardierte, gesponnene und gestrickte weisse Wolle lege ich wechselweise mit den grünen Schalen in Schichten ein. Nun darf die Wolle Farbe ziehen, bis sie den gewünschten Farbton erreicht. Das kann dauern... Die Walnussernte ist vielversprechend, wird für einige Vorhaben reichen. Der erreichbare Farbton hängt von vielen Faktoren ab:
Menge des Färbeguts im Verhältnis des Farbstoffs, Wasserqualität, Dauer der Färbezeit, Farbwunsch, Wolle... Es ist eine so genannte Kaltfärbung. 1-4 Wochen kann die Färbung dauern, muss aber beaufsichtigt werden.

 


30. September

Wer fürchtet sich vor verregneten Wochenenden, kalten Herbsttagen, einsamen Stunden?? An "Nachmittagen" auf "offener See" dem "Gesang der Flusskrebse" lauschen ist doch eine Option?


27. September

Gut, dass ich immer noch "Hausarbeiten" mache, sonst käme ich schnell in Versuchung mit den grünen Schalen der Walnüsse Wolle zu färben. So begnüge ich mich in den Renovierungspausen frische Nüsse zu knacken und pulen. Sie sind innen noch ganz weich mit einer zarten, leicht abziehbaren Haut. Und klar doch, geniesse ich sie zu einem Glas Frankenwein ... Die grünen Schalen, kommen vorerst in einen großen Tontopf mit Wasser.


25.September

Wie ich es liebe, durch den Wald streifen, durch das Gras oder an einem Baumstumpf die Pilze hervorspitzen sehen, die Stille und den Geruch einatmen... Und dann noch für zwei Tage Essen heim tragen. Rotkappen, Birkenpilze, Maronen...und noch so manche Schönheit haben meinen Weg heute gekreuzt. Und am Ende der Tour schüttet es ...

bin ich ein Glückspilz?

24. September

Ich musste heute mal wieder ans Wasser. Daß daraus eine Pilzsafari wird ahnte ich nicht. Wie vielseitig und schön sie sind. Mancher sogar essbar. Wenn der angekündigte Regen noch einen Tag wartet, gehe ich morgen fachgerecht mit Korb und Messer und zu Fuß auf die Pirsch. 😊


21. September

Reparieren, Streichen, Putzen... Und ja, auch das kann kreativ sein. "Mischen, sudeln und manschen ist dem Menschen angeboren". Sagt Goethe. Omas meiner Generation machten im Frühjahr und im Herbst immer Hausputz. Das war nicht ganz verkehrt, aber anstrengend, wenn auch eine Umräumaktion integriert ist. Mein Ergebnis wird ein Schlafplatz im "Blauen" sein und eine aufgeräumte Werkstatt. Ich mache also wieder mal blau.


17, September

Hinter dem großen Schrank spielen sich eigene Spinnereien ab. Viel zu schade zum Entfernen... aber was muß, das muß. So macht auch der Hausputz Spaß, wenn man dabei Kunstwerke entdeckt.


5. September

Nach den "Ferien"  sind Gartenwege und Beete zugewachsen. Das Freischneiden ist ein immerwährendes Spiel.  Wann bitte ist ein Garten einmal "fertig"?


Immer wieder Meer... so auch diesen Sommer. Aber auch das ist irgendwann wieder "gewesen". Es ist eine Weile her, seit meinem letzten Eintrag. Viele Steine legt man sich manchmal selbst in den Weg, manche lassen sich umgehen, andere muss man überwinden. Angekündigte Ausstellungen sind verschoben... PC hat sich verabschiedet (b.a.W)... Mein Zuhause braucht dringend Zuwendung, u.s.w. ... So habe ich mir einen straffen Arbeitsplan zurechtgelegt, den ich fleissig abarbeite. Pausen fülle ich mit Aufarbeiten angefangener Strickereien ... Die Kachelofenecke lädt wieder zum Gedanken ordnen ein, so fällt es nicht so schwer, den Sommer zu verabschieden.


10. August

Eine neue Ausstellung?  Klar doch. Der Text dazu findet sich hier : Ausstellungen


9. August

Noch schnell, bevor es in die Ferien von den Ferien geht etwas arbeiten? Klar. Ich bin ja Wunscherfüller. Und es wird gewünscht. Eine Wiederholung der Ausstellung

"Das Hemd".  ca 20 Hemden , Hand verlesen und von Hand gemacht, über 100 Jahre alt, fristen ihr Leben in einer Kiste. Das ist schade, haben sie doch viel zu erzählen.

Ein neue renovierter "Stodl" , mit einer naturverbundenen Wirtin und Hüterin der Tradition wünscht sich : "Stell doch bitte Deine Schätze aus".  Nun, ich bin ja willig. Ob die zur Zeit herrschende Kulturlage es erlaubt werden wir ja sehen. Sind wir doch mal optimistisch. Ich habe also Termine festgesetzt, Texte geschrieben, Programm erstellt ... "gearbeitet". Fürs Wochenende sind noch ein Tabula rasa an der Giebelwand des Hauses geplant, ein netter Besuch hat sich angesagt  ... Die "Himalaian musk" wächst mir übern Kopf und in die Fenster... erklimmt sonst das Dach. Will ich das? Ich will sie weder schneiden noch wachsen lassen. Was nun? Was sonst?  Vielleicht regnets ja, und die Aktion muß verschoben werden. Wolle für Samstag will noch schnell mit Erdfarbe gefärbt werden, damit ich noch eine kleine Filz - Probe machen kann. Die Stunden fliegen ...


7. August

Sonntag in meinem Lieblingskaffee mit weltbestem Kuchen. Fehlanzeige. Ab sofort Sonntags geschlossen. Und nun? Eine Radtour von Nürnberg Nord zum Luitpoldhain. "Jazz Open Air", das Ziel. Super Platz gefunden. Nein, nicht auf der Roten Couch vom BR, aber davor. 65.000 Zuhörer. Und doch habe ich ein Plätzchen im Abseits, mit Raum rundum durch Absperrung ergattert. Ein sehr genussvoller Abend. Nachts durch die Stadt wieder zum Ausgangspunkt, auch ein Genuss, durch die abgekühlte Stadt fast ohne Autoverkehr. Schade, das war das letzte Event dieser Art. Aber das reicht nun auch mal für eine Weile, zumindest bis nächstes Jahr. Eine Platte von Nils Landgren darf in meiner kleinen Sammlung nun einziehen. Und...das Fernsehen hat mitgeschnitten ich kann also nochmal reinhören in den Abend.  Ob ich doch neben Wolfgang Haffner zum Interview auf der Roten Couch sitze? Fast.


4. August

Was mache ich eigentlich am Abend, wenn der Tag faul, im Liegestuhl,  wandernd, schwimmend, bummelnd ... abgelaufen ist?

Irgendwann muss auch der alltägliche Kleinkram erledigt werden. Wäsche, Garten, Fenster putzen, Saugen und wischen, Kochen und backen und was so ansteht immer und immer und immer  wieder ...Tagsüber eine Qual, wenn die Temperaturen über 30° steigen. Aber abends geht es  leicht und locker von der Hand und ist  schnell erledigt. Jeden Tag ein kleines Pensum.  Zurufe wie, "Feierabend"! von denen, die jetzt Feierabend machen, verlocken mich lachend  mit dem  Spruch : "Abends werden die Faulen fleißig"!  zu antworten.  Und dann bleibt trotzdem auch noch ein Stündchen zum "Sternderlgucken" bei einem Glas Rotem... Was für ein Leben ! Ein schlechtes Gewissen habe ich nur, weil meine textilen Ideen in der Schublade ruhen. Aber : der nächste Winter ist bereits unterwegs . - Alles hat seine Zeit.


3. August

Mit was kann man einen Tag füllen? Es ist heiß.

Haben wir uns das bei 10-15° minus nicht gewünscht? Jetzt wird über die Wärme gejammert. Klar, es könnte mittelmässiger sein, nicht so extrem. Aber warum nicht genießen, was nicht zu ändern ist? Klar, gilt nur für die nicht arbeitende Bevölkerung. Aber ich kann ja nur für mich sprechen. Anstatt zu jammern und den Kopf in den Sand zu stecken ... gehe ich Schwimmen. Und laufen. Und relaxen am See. Murner See/ Oberpfälzer Seenplatte. Beides ist möglich: einsame schattige Plätzchen und /oder Trubel finden. Schatten und Sonne. Ich hatte heute beide Optionen. Allerdings musste ich dann, am Abend,  noch auf die andere Seite des Sees... Nicht schwimmen. Laufen. Schwimmen wäre kürzer und kühler gewesen. Am Wegrand massenhaft Brombeeren. Leider hatte ich nur meinen Bauch als Gefäss zum Sammeln. Wie lecker, sonnengewärmt, frisch vom Strauch - klein aber zuckersüss.


1. August

Der Alltag hat mich wieder. Beerensträucher jetzt nach der Ernte schneiden, Brombeeren ernten, Brombeer-Kornapfelmarmelade kochen...naja, was eben so im Sommer ansteht, will man naturverbunden einen Garten nutzen. Auch den Liegestuhl... später, nach getaner Arbeit! Aber was ist "Arbeit"? Was "Vergnügen" ?.wie schön, im Winter den Sommer nochmal riechen und schmecken zu dürfen, die Wärme und den Duft zu spüren - wenn auch nur in Erinnerung.

 


vom 29. is 31. Juli

fand das 45. Bardentreffen statt. Ein Begleiter der ersten Stunde für mich. Nur wenige habe ich versäumt. Auch dieses war wieder ein Luxuswochenende. Schien es erst, als würde das schöne Wetter eine Pause machen, denn pünktlich um 18.00 beginnt es zu regnen. So wird das eben ein Bardentreffen mit "singing in the rain" , dachte ich. Aber nein, es war dann  doch letztendlich ein traumhaft schönes Wochenende. Sowohl wettermässig als auch musikalisch ein Hochgenuss. 11 Konzerte an 3 Tagen. Jedes für sich eine gute Wahl. Nicht nur ein sonniger, ruhiger, bunter Musiksonntag, erinnernd an das einstige, ursprüngliche  "Bardentreffen",  geht zu Ende,  sondern das ganze Wochenende - eine Stadt voller bunter Musik, bunter Menschen,  bunten Lebens ..das 45. Bardentreffen .


25.Juli, Mittags, 31° im Schatten. Am Besten wenig bewegen.

Ein kreativen Wochenende liegt hinter mir.  Nach einem sehr interessanten, langen  Telefongespräch, das aus Austausch über gemeinsame Aufenthalte in Dänemark zweckst Fortbildung  bestand, habe ich mich an Ufo`s erinnert. . Das kleine Leinentop fand ich beim Suchen, u.A. ... und werde es nun fertig machen. Zwischen klassisch ordentlich und gerade , und frei kreativ entsteht nun ein Unikat ... Beim Abendspaziergang hatte ich gestern die trockenen Felder im Blick. Statt Blumenwiesen - Trockengras. Wohl nicht mal die Kühe mögen das in Form von Heu ...Oder ist das Absicht? Überall diese hohen Graswiesen? Das Gelb der Leinenweste passt dazu , das besticke ich nun mit Farbe ... Meine Freundin nimmt sich öfters übers Wochenende Auszeit. So auch dieses.  Da entstehen dann  meist Objekte für die Enkel. Diesmal wieder ein Steckenpferd, um dem Wunsch eines kleinen Jungen nachzukommen. Weihnachten naht! ;-) Mich lachte aus einer Materialschachtel "Kasperl" an. Eine ganze Schachtel mit vorgenähten Köpfen und Geweändern  fürs Kasperltheater. Kasperl hat mich aus der dunklen Kiste angegrinst und ich verstand:   " Laß mich teilhaben an Deinem Theater".  Nun sitzt er im Licht. Er ist der Prototyp der Figuren, viele habe ich genäht, Gretel, Zauberer, Hexe, Schutzmann, Räuber...na, alle die so das Theater zum Leben erwecken, das wahre Leben spiegelnd. Nun  liegen die vorbereiteten Teile in einer Kiste, warten auf ein neues Leben. Irgendwie schade, ich habe gerne und viele, viele Puppen genäht, jede in eigener Art. Manche besuche ich ab und zu. Sie sind sehr geliebt und  immer noch wie neu, obwohl täglich bespielt. Manche habe ich zurück erhalten, weil die Puppeneltern erwachsen sind, die eine odere andere Puppe mit Schaden, der reparatiert werden muss. Ob nun ein Kind "Friseur" mit der Schere gespielt hat, oder eine Wunde richtig "echt"  aussehen sollte -  ein Spiel hat eben manchmal  Folgen.

 


24. Juli

Manchmal verfliegen Wochen mit dem Wind. Es ist nicht so, daß da nichts passiert, aber manchmal ist "nicht" eben auch Leben, nur nicht zum Erwähnen, nicht spektakulär, nicht exotisch nicht kreativ ... oder doch? Das Erstellen eines Plans, zu welchem der vielen Musikangebote  des Bardentreffens es mich zieht, dauert Srunden. Bei Kaffee und Kuchen und in anregender  Gesellschaft entstehen  Erinnerungsgespräche ....45 Jahre Bardentreffen, unglaublich. Ein Spaziergang im Wald trotz lähmender Hitze?

Ja, hat man den Schweinehund erst überzeugt kann das Ergebnis ein Finden von Motiven für das nächste Projekt sein.  Im Wald ist es angenehm kühl und die Bewegung gar nicht "zum Schwitzen" wenn man bedächtig schlendert, dem Leben im Wald ein Auge schenkt. Fliegen, Rehe, Blumen, Bäume ....und ein Fass Bier.


12. Juli

Und das Brot ist fertig. Gut gelungen optisch  -  wie es innen aussieht und ob es schmeckt? Das  weiß ich morgen zum Frühstück. Die dänischen Sommerbälle sind jedenfalls sehr locker und außen knusprig. Und sie schmecken super zusammen  mit der neuen Johannisbeermarmelade.. Das Rezept ist aus einer dänischen Illustrierten vor langer Zeit ausgerissen. Aber ich kann mich ja nie an Rezepte halten, mach meist "irgendwie" so auch diesmal - und habe oft Glück. Das Brot habe ich aber akribisch nach meinem neuen Buch gemacht. Nur statt Weizen-  Dinkelmehl genommen, da kein Weizen im Haus ist.

Das Brot ist fertig, gut gelungen. Der Anschnitt zeigt, es ist perfekt - finde ich. Das Wichtigste ist, daß es schmeckt. Das zeigt der nächste Morgen. Wozu brauche ich noch einen Bäcker? Die Zeit, die ich dafür verbraucht habe, ist gering. Zutaten zusammenstellen, Teig ansetzen, abwarten. Es hat zwar zwei Tage gedauert, doch diese bestanden größtenteils aus Abwarten. Und nein, man muß nicht daneben stehen und zusehen. Die Zeit läßt sich ja dann anderweitig füllen - z.B. das neue Backbuch studieren. Macht echt Lust das Brot schneller aufzuessen, damit ein neues ausprobiert werden kann. Und ich habe gelernt, daß , wenn man sich an`s erprobte Rezept hält, der Erfolg fast garantiert ist.


11. Juli

So, nun steh ich da und weiß nicht womit ich anfangen soll. Soviel Inspiration. Soviel zu ordnen und erledigen.... Das Brotbackbuch, der Blog von Matthias Loidl, der Film über ihn beim BR ... das hat mich den Vormittag über beschäftigt. Nun schreit noch der Garten "hier ... ist auch noch etwas zu tun"  Erst mal Tagebuch nachgetragen ... Und ja,  es " geht" schon ... das erste Brot aus dem Buch. Unterreiter Kartoffelbrot.


10. Juli

"Der Zufall führt Dich an Orte, die Dein Plan nicht einmal etwas ahnt" Stand das nicht am Anfang meiner Reise? Nun, am Ende der Route, durfte ich noch mit Matthias Loidl aus Unterreit bei einem Kaffee fachsimpeln. Der "Zufall" führte mich zu ihm, in Person meiner langjährigen Freundin Lisei, Mutter des Woll- und Leinenmarktes in München. Textilerin. Wir hatten uns viel, sehr viel zu erzählen. Vom Hundertsten ins Tausendste kamen wir über die schwarze Walnusss aufs Brot backen ... Und alles nahm seinen Lauf. Lisei fuhr uns zu Matthias Loidl,  gleich bei ihr um die Ecke... Buchbinder, Antiquar und Brotbäcker... (http://www.brothandwerker.de) und Buchautor. Das Buch "Sonne" hat mich unter Anderem schwer beeindruckt. Eine handwerklich und künstlerisch gelungene Arbeit. Sowas von schön. Leuchtet das  Blattgold, ja, wie die Sonne. Was es nicht alles zu entdecken gibt, bewegt man sich erst mal aus der Komfortzone! Eine ereignisreiche Woche geht zu Ende. Der Alltag hat mich wieder. Und nun?


9. Juli

Camperleben ... Frühstück in der Sonne - Zeit genießen, der See lockt..  Dann noch ein bischen Bummeln durch Mühldorf/Inn. Ein kleiner Junge spricht mich an, fragt mich: "ist das die coole Wand"? Mit dieser und den Weisheiten darauf, will ich meine Reise unterbrechen. Erst mal ... Ich will eine Freundin besuchen, weiter also am Inn entlang. Wir haben uns viel zu erzählen ...


8. Juli

Und wieder hat mein Begleiter ins Schwarze getroffen.Quer über Land, Abschied vom Bayerwald. Nur am Nachmittag die B 12, das war überflüssig. Aber jetzt geniesse ich den See. Vormittags traf ich noch auf einen offen gelassenen Steinbruch, der wie ein Krater mit Wasser gefüllt ist. Hier eine Hand voll Himbeeren, Blaubeeren und da eine Hand voll Pfifferlinge. Schnell sind die Stunden zerflossen. Nochmal die Dreiflüssestadt durchquert, knapp an der östereicher Grenze nach Schärding ... das wird wohl ein weiteres Ziel werden...irgendwann. Und dann  am Inn entlang nach Marktl. Ganz nah bin ich nun am Zielpunkt. Aber erst koste ich die Zeit am Badesee aus, ehe es morgen weitergeht. Wasser, immer wieder ist es Wasser, das mich lockt. Nein, zum Trinken hab ich ein grosses, dunkles Bier.


7. Juli

Schon faszinierend wie zielsicher mein Begleiter mich durch den Tag geleitet. Es ist der "Zufall", der mich die schönsten Winkel finden lässt. Der Zusammenfluss von Inn, Ilz, und Donau, Die romantischen Gässchen von Passau, eine Konzertprobe, ein Stadtbummel und zwei wunderbare Ausstellungen: Giacometti und seine wunderschönen Skulpturen sowie Zeichnungen und Photografien von Inge Morath. Wow. Und zum Abschluss ausruhen in dem gemütlichen Gastraum der Schrottenbaummühle, wo ich die Nacht verbringe. Was für schöne, abwechslungsreiche Tage!


6. Juli

Und heute entlang der Glasstraße. wunderschöne Ausblicke auf Land und Berge. Nachtquartier am Ufer der Ilz.


5. Juli

Abenteuer pur war heute mein Tag. Ein bisschen fühle ich mich, als wäre ich im Gebirge. Bin ich wohl auch. Kreiste heute so etwa auf 1000 m. Den großen Arber habe ich ignoriert, ebenso den See davor. Zuviel an Menschen und Tourismusklamauk. Der kleine Arbersee und der Ursprung des weißen Regen war meine Alternative. So stieg ich denn, immer knapp am Flussbett entlang auf knapp 1000 m. Irgendwie hörte das nicht mehr auf und kein Mensch weit und breit. Kein Geräusch außer dem plätscherden, abwärts fließenden Flusses, hier eher noch ein Gebirgsbach.Irgendwann glaubte ich einen falschen Weg zu gehen, wer weiß wohin. Andererseits war ich nun schon ewig unterwegs... Nachdem ich kurz umgedreht war, kamen zwei Menschen. Nach Navi noch 400 m. was ist doch mein Reiseziel? Genau, der Weg. Nach einem ebenso langen Rückweg bergab und einer langen Dusche genieße ich jetzt den Rückblick auf den Weg in der Sonne an meinem kuscheligen Schlafplatz bei einem Gläschen Schlaftrunk. Ach ja, die Menschen, die dann plötzlich am See waren, sind mit der kleinen Bahn angereist, deshalb war mein Weg so erfrischend einsam.


4. Juli

Heute bin ich am Regen entlang. Regen, weißer Regen, schwarzer Regen. Und am Ende des Tages ist die Sonne in den Regen gefallen. Er fliesst mit ihr unterhalb von meinem Nachtquartier durch die Brücke davon. Morgen bringt er sie von Osten wieder zurück.


3. Juli

Draussen ist es trocken (noch) und  immer noch extrem heiß. Drinnen möchte ich nicht bleiben, dazu ist der Winter da. Wandern? Faul im Liegestuhl liegen? Ans Meer? Wandern, dazu ists mir zu heiß. Liegestuhl, das kann ich mal vorübergehend, aber dann wirds langweilig... Ans Meer ists mir zu weit und als Rentnerin hat man ja auch Termine zwischendrin ;-) Also habe ich mein Auto zum Schlafzimmer umgewandelt, ein bischen Küche und Bad eingeladen und fahre gen Süden. Nein, nicht ans Meer und nicht in noch mehr Hitze. Bayrischer Wald: entlang der Flüsse die mich zur Donau führen und dann den Inn entlang. Immer mit der Gewissheit, von überall bin ich gleich wieder zu Hause. Und ja, dann macht auch wandern Spass, und schwimmen in See und Fluß und wenns sein muß auch mal faul sein. Hauptsache nicht zu Hause bleiben sondern Unterwegs sein. Und wie immer, "Der Weg ist das Ziel". Noch ein Leitspruch, der mich täglich erinnert, dass da noch was Spannendes   ???  kommen kann, wenn man sich nach Draussen  bewegt."Der Zufall führt dich an Orte, von denen Dein Plan nicht mal etwas ahnt" Also los  gehts...Das "Draussen" wartet.

Spät Nachmittags erreiche ich dann meinen ersten Schlafplatz. Volltreffer. Direkt am  Murner See. Schlafen mit Meerblick.


29. Juni

Kater  Abed verläßt mich wieder, wird abgeholt. Mein freies Leben beginnt wieder. Es bleiben mir keine kulinarischen Aufgaben zu erfüllen, kein Gekuschel und Gekraule. Keine Unterhaltung, bei der nur einer versteht um was es geht, bzw. der Angemiaute die Wünsche ignoriert. Kein schlechtes Gewissen, weil der Kater alleine zu Hause bleiben muß. Kein früh aufstehen, weil Kater an der Türe kratzt.

Aber ja doch, es ging uns drei Wochen sehr gut.


29. Juni

Ein neues Kleid hat mich gefunden. Dazu muss man wissen, daß dies neben einem fürs Theater das Einzige ist. Es war zu kurz, hatte aber Biesen. Nun, ich habe es also verlängert und die sichtbaren Stiche der aufgetrennten Naht zur Veredelung durch Stickstiche verziert. Ja, und nun bin ich zufrieden. Es trägt sich wunderbar. Ist eben Leinen. Wie zu Großmutters Zeiten von Hand bestickt. Rundum in Reihen. In mehreren Reihen. Und nein, das geht nicht an nur einem Tag. Ein Kleid, das sich "von" nennen darf. Von der Stange, aber trotzdem ein Unikat.


27. Juni

Endlich Regen? Abends gehe ich meist noch "eine Runde" laufen. Der Himmel zeigt mir, daß es Zeit für den Heimweg ist. Noch ein Abstecher durchs Kneippbecken - und mit dem ersten Regentropfen und Blitz erreiche ich die Haustüre. Eigentlich wollte ich noch den mit Rosenblütenblättern bestreuten Weg kehren, mein abendlicher Sport😏aber heute wird vielleicht mal nass gewischt😎.


24. Juni

Junimonat - Rosenmonat - Marmeladenmonat -

Dies Jahr ist die Rosenblüte zwar wieder überwältigend, aber kurz. Es ist einfach zu heiß und zu trocken. Die Blüten leben nur einen Tag, vielleicht zwei. Gut, daß unterschiedliche  Rosen zu verschiedenen Zeiten blühen. Nacheinander. Es ist die Sortenwahl, die dieses kurze, üppige Rosenblühen verursacht. Historische, einmal blühende Königinnen haben wunderschöne Farben und umwerfenden Duft, sind aber eben nur einmal blühend. So versuche ich, den Duft und die Besonderheit der Blüten zu konservieren. Vieles ist möglich. Rosenzucker, Rosensirup, Rosengelee, Rosenlikör ...

Vor vielen Jahren hatte ich anlässlich  der offenen Gartentüre meiner Kinder Rezepte zusammengetragen und habe das Heftchen nun auf dem Küchentisch liegen ... Die ersten Johannisbeeren und kleinen Walderdbeeren sind auch reif und so stehe ich eben immer wieder in der Küche. Und nasche ...

1 liter Blüenblätter, 100g Zucker, etwas Zitronensaft,   mit 1 liter kochendem Wasser übergiessen, ziehen lassen, bis  Farbe und Geschmack ausgezogen sind.Menge erhöhen, je nch dem wie lange der Genuß reichen soll. Absieben und nochmals  kurz aufkochen,  in Flaschen abfüllen .  Mit Eiswürfeln wie Limonade oder vermischt mit Rosèwein genießen.


16. Juni

29 °... ein Rundgang zwischen Rosen. Wenn ich die Fenster öffne zieht ein Duft durch die Räume, wie in einer Parfümerie ...auch wenn man um die Hausecken kommt... Die Farbenpracht ist unbeschreiblich. Jede Rose hat eine eigene Farbschattierung, einen eigenen Charakter. Gemeinsam haben alle, daß sie nur einmal blühen. Das aber üppigst obwohl in nicht gerade bester Lage.  Gemeinsam haben sie auch die Herkunft. Es sind historische, alte Sorten. Ayshire Queen, Rosa Muscosa rubra, Stanwell Perpetual,  Quatre saisons, Tuscany superb, Reine des violettes, Ghislaine de Feligonde,  Great Maidens Blush , Mme. Boll, Rosa Majalis, Mannings Blush, Felicitè, Rosa inermis morletti, Multiflora, Mme Hardy, Agnes , Reine Victoria, Himalajan Musk  u.s.w.... Schon die Namen sind eine Verheißung.  Dazu noch ganz wenige, die den Sommer über weiter blühen oder im Herbst noch Blüten tragen.  Nach dieser üppigen Pracht kann ich dann getrost  in andren Gärten grasen. "Bald gras ich am Neckar, bald ..." singen und den Garten Garten sein lassen. Obwohl er auch dann noch seine Reize hat. Aber Hochsaison ist " Jetzt".


14. Juni
Heut hab ich mein erstes Abenteuer mit dem 9€ Ticket erlebt. Sehr gemütlich auf den Stufen an der Zug-Türe. :-( . Meckern gilt nicht. Bei 9 € für einen Monat Bahn fahren - da  geht Kritik nicht. Irgendwie hat da jemand nicht richtig nachgedacht. Es war zu erwarten, wie es gekommen ist. Über die Fahrgäste möchte ich eigentlich schweigen. Aber es war doch sehr aufschlussreich, vielleicht auch witzig. Auch ich habe mich wiedererkannt in der Hausfrau oder Rentnerin. Unterschied: Ich fürchte mich generell nicht alleine durch die Welt zu reisen und tue das auch ausgiebig.  Meine Storys erzähle ich  aber auch nicht rundherum hörbar mit Megafon. Welch verpasste Chancen der Kommunikation zwischen Mitreisenden... Ob ich das Erlebnis nun bald wiederhole ?  Doch, schon, aber nicht mehr auf den Eingangsstufen im Zug. Regensburg aber war dann doch  wie immer wunderschön und egal wie, die Donau wird mich immer wieder locken.

 


13. Juni

Ein Spielplatz? Ja, ein schöner. Und ich begleite ihn schon viele Jahre. Zur Landesgartenschau 1996 "Leben am Fluß" wurde hier ein Park gestaltet. Die Vils durchzieht das Gelände und überall sind Skulpturen und schöne Plätze. Mein Fahrrad brauchte Auslauf und ich entschied mich für diesen Ort. Und ich hatte Lust auf eine Currywurst, die hier frisch gemacht und wirklich gut schmeckt. Ab und zu darf das sein. Zum Abschluss noch ein Eis und ein kleiner Stadtbummel und das Spiel ist für heute gelaufen. Jetzt steht ein Arbeitsprogramm an. Und ja, auch immer wieder Textiles. In Gedanken häufen sich Ideen und Objekte, der Weg und das Gesehene inspiriert mich immer wieder. Ein Tag ...kann lang sein, hat er doch 24 Stunden.


12. Juni

"lazy sunday afternoon" ... eigentlich ein ganzer fauler Tag. Liegestuhl und lesen, muß auch mal sein. Und abends werden die Faulen fleissig, ist das so? Ich gehe einmal um den See, genehmige mir ein Abendessen und ein Bier ...und einen Sonnenuntergang. Zum Schwimmen hat mich der See nicht gelockt ...  noch viel zu hell - und ohne Handtuch und Badeanzug ... dazu war noch eindeutig zu viel los.


10. Juni

Hiiilfe! Wo fang ich an... ? überlässt man den Garten mal sich selbst, zeigt er, was er kann. Unüberschaubar ist die " to do" Liste. Am einfachsten erst mal in den Liegestuhl und tief durchatmen ... OM

So bin ich denn auch wieder Zuhause. Hatte ich vor der Waldblüte blöderweise schon mal mit dem Auswischen des Winterstaubs begonnen, so durfte ich jetzt die ersten zwei Tage nochmal von vorne beginnen. Der gelbe Teppich verteilt sich bei jeder Bewegung neu und  es bleibt nichts anderes übrig ausser nochmal  mit Sauger und Wischlappen durch die Räume zu fegen. "Fast" habe ich es geschaff ... Manchmal hilft es auch die Türen fest zu schliessen und einen Raum gar nicht erst zu betreten - eine kleine Pause machen. Oder - Ortswechsel. Der Garten rächt sich aber, wenn er übergangen wird. Löwenzahn und Co treiben Scherze mit mir. Besonders die zauberhafte Winde. Ignoriere ich sie, hat sie in kurzer Zeit alles eingewickelt. Ein Geschenk der Natur sind die Rosen. Jedes Jahr, seit 2000 blühen sie um die Wette. Eine ist schöner als die Andere und ich kann mich nicht satt sehen an der Pracht. Nachtviolen, Rosen, Kletterhortensie, Geißblatt und andere Duftpflanzen kreieren ein einmaliges Duftpotpourri. Egal was ich gerade tue ... dazwischen muss immer wieder  eine Genusspause sein um alles auch von  unten zu betrachten. Ach ja, und Besuch habe ich auch. Kater Abed darf mir zusehen beim Kochen,Backen, Putzen, Garten pflegen ... Mann halt. ;-)


4. Juni

Ein lehrreicher Tag. Wie alt ist ein Baum, wie dick, wie schwer? wieviel Bretter ergibt ein Baum, wie sieht er von innen aus? Welche Farbe, Eigenart und...und ...und -

ein Ahorn erzählt. Groß, schwer und wunderschön. Ein echter Schatz. Ich bin sehr  gespannt, was einmal aus ihm werden wird. Schon die Struktur und Maserung der Abfälle inspiriert mich. Schade, mit Holz kann ich nicht arbeiten, aber vielleicht gelingt mir ja etwas Textiles in Kombination, ist doch mein Logo " Text, Textur, Textil" ...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Smaltalk mit Ziege ... sie hatte es auf mein Leinenhemd abgesehen ---Ziegen sind eben edel.


3. Juni

2 Stunden Spaziergang in der Binnen - Sanddüne von Klein Schmölen. 2 km lang, 600 m breit und 30 m hoch. Das hört sich nicht spektakulär an. Aber zwei Stunden auf und ab  im Sand ... Ganz schön viel Zehengymnastik.   Dann noch einen Abstecher nach Rüterberg an die Elbe. So  viel Sonne, Blau , Wärme und  so viel Horizont und Weite!


 1. Juni

Heute war wieder ein spannender Tag ... Lost places finde ich abenteuerlich. An diesem holt sich die Natur zurück, was ihr in den 30igern genommen wurde. Eine Flohmarkthalle war aber das eigentliche Ziel. (Nachschub an Leinen) und unterwegs kreuzte eine Kussfabrik ... Sehr leckere Ausnahme von der Regel. Ja, wer eine Reise macht, kann viel erleben.


31.Mai

Nordwärts .. ein bisches Meeresluft, Seefahrerflair, Flanieren am Hafen und Bummel durch Wismar. Landgang Nr. 7 (www.traum-ferienwohnungen.de/199815/?persons=1)   - Ferienwohnung mit Hafenpanorama ... Möven, Fisch und Schiffe ... Ich spinne Seemannsgarn ...


28. Mai

Landleben in der "Griesen Gegend" und ein Spaziergang an der Elbe .

 


26. Mai

Schokoladentage. Der Weg ist das Ziel : Weimar, Erfurt, Quedlinburg, Wendland ... Es ist einfach zu schön quer durchs Land zu fahren. Der Wechsel der Landschaft, die unterschiedlichen Bilder von Stadt und Orten, die man durchquert ... und obendrein noch  der Wechsel des Wetters. Zu Hause ist es auch schön,sehr schön -  aber erst, wenn ich wieder einmal ausgiebig gereist bin. Der Wechsel zwischen hier und da und dem Einen und dem Anderen ist das, was ich am Leben geniesse.

Nach dem Stadtbummel durch Erfurt und  der  Altstadt von Quedlinburg  - Landleben und Landpartie im Wendland ...


21. Mai

Wanderung nach dem Sturm. Der Wald ist übersät mit Blättern und Zweigen, Stämme von dicken , alten Baumriesen liegen quer über die Wege. Wir, das sind 7 Personen unterwegs auf einer CoronaNachGeburtstagsfeierWanderung. Sonst am Tisch versammelt zum Plaudern und Geniessen ... heute mal mit Anstrengung. Bei schönem Sonnenwetter um den Happurger Stausee mit Berg und Talweg auf die Houbirg. Und  ja, schon wieder. Auf dem See  Segelbote, am Seeufer Angelparadiese (wers mag, mir wäre das zu langweilig). Auf der Seeterasse Hochzeit und Bikertreff. Für Jeden etwas, Freizeitträume ... auch erste Schwimmer im See. An versperrten Wegen  beim Abstieg mußten wir  schon mal nach einer Alternative suchen, so findet man auch sonst verborgene Steine....auch mit modernen Hieroglyphen. Wir beenden unseren Abenteuerwanderweg im Kaffee "Glücksmühle"  in Happurg bei Kaffee und Kuchen...

 


20. Mai

Heute ist Weltbienentag. Zum Insektensterben hatte ich 2020 einen Bienenquilt genäht.  Wann werden  auch die letzten Kiesgartengestalter aufwachen? Wann die letzten Giftspritzer kapieren was wichtig und was unwichtig ist und die letzten Unkrautjäger unterscheiden zwischen Nützlichem und Unnützem ... ???


20. Mai ..... nachzulesen auf Blog 15