23. Mai
Frauenpower - Mit Hilfe meiner Freundin plätschert der Stein von Rudi wieder. Rudi ist Steinmetz und hat mir diesen Kalkstein vor vielen Jahren geschenkt. Leider hatte ich die Wanne unten drunter zu klein gewählt, so daß das Wasser nur sparsam zurücklaufen konnte und beim Überlaufen am Rand versickerte. Und kein Geplätscher verursachte. Nun habe ich eine Reihe Steine entfernt, einen größeren Trog untergestellt und darüber eine Schale, die das zurücklaufende Wasser auffängt. Ja, und jetzt klappt das Ganze. und zusammen mit dem Vogelgesang bewegt sich wieder etwas im Garten und es wieder ein optisch ruhiger Ausgleich zu den vielen Steinen und bunten Pflanzen rundum. Ein "bester Liegestuhlplatz" zum Träumen.
22. Mai
Manchmal sind die Tage kürzer als üblich und die Zeit läuft noch schneller ab. So auch die vergangenen. Nun möchte ich aber ja doch das extralange Wochenende nachtragen. Ob es gelingt? Jeder Tag barg etwas Besonderes, jeder ein spezieller Tag.
Sommerliche Temperaturen und keiner ließ Langeweile aufkommen. Alltägliches wurde einfach hintenan geschoben. Heute, Montag, war also wieder ein Arbeitstag. Bei 28 ° habe ich meine Wasserspiele im Garten "in Ordnung" gebracht, in der Hoffnung, daß der Sommer wieder warm wird und das Geräusch von Wasser zu einem kühlen Kopf verhilft. Manchmal hilft ja Einbildung.
Nein, fertig bin ich nicht - noch eine Baustelle, aber morgen plätschert auch diese ...
21.. Mai
Badetag am kleinen/großen Brombachsee, Radltour und eine Nacht am "Schnakensee". fast wie ein heißer Sommertag, fast wie am "Meer".
20. Mai
Im Schloss Dennenlohe waren Gartentage. Der wunderschön gestaltete Park beschäftigte mich und verlangte mir manchen km an Fußweg ab. Die "kurze" Führung des Schloßherren dauerte, war
kurzweilig und interessant und erst nach dieser Einführung begann ich "das Ganze" zu entdecken. "Robert Freiherr von Süsskind in nunmehr 7. Generation Schloss
Dennenlohe nebst Ländereien nach einem Studium in St. Gallen übernommen und seine Liebe für die „Gärtnerei entdeckt. Seit 1990 plante er den Botanischen Garten und
2006 legte er die Gesellenprüfung als „ältester“ Gärtner in Bayern ab.
Seit 1990 arbeitet er täglich an der Gestaltung des aktuell 26 ha großen Schloss- und Landschaftsparks - am liebsten buddelt er neue Löcher mit seinem Bagger"
Erst als kein Auto mehr auf dem Parkplatz zur Ausfahrt fuhr konnte ich mich losreißen. Immer neue Blickwinkel und lauschige Eckchen wollten entdeckt werden ... das muß wiederholt werden!
19. Mai
Eine kleine Rundtour zu meinen Lieblingsplätzen: Visleck /Mittelaltermarkt - welch ein Leben um die Burg, leider erst im Aufbau, aber gerade deshalb sehr persönlich, ohne Besucher. Skulpturenweg einmal "lebendig".
Weiter zum Sandbruch, eintauchen in Wüstenfeeling und zu guter Letzt noch ein Besuch im Kräutergarten www.kraeutergarten-schnaittenbach.de . Den Abend verbrachten wir dann in Nürnberg oder besser gesagt in "Japan" vor dem neuen Museum, und was unseren Tisch füllte war richtig lecker. Leider hatte die Ausstellung schon geschlossen. Manchmal ist Planung besser als der Zufall. Aber sie hat ja erst begonnen...
18. Mai
Ein Mutter/Tochter - Wochenende, heute erst mal querfeldein über blühende Frühlinswiesen von Eschenfelden zur "hohen Zant". Den Abend verbringen wir in der Kneipe bei "Frankenwein", nachdem wir noch der Sonne ein Stück nachgelaufen sind, bis sie unterging. Das sollten wir öfters machen !
16. Mai
Schnecken sammeln ... Gut, daß es unterwegs auch Schöneres zu sehen gibt. Da ich es nicht lassen konnte, den Schnecken etwas zarten Salat zu pflanzen, muß ich mich nun nicht wundern, dass er und Anderes gut geschmeckt hat. Dabei habe ich ihn mit Bedacht geschützt. Am besten ich gehe weiterhin erst mittags in den Garten, da haben sie sich meist im Gestein zurückgezogen und ich kann die Tatsachen lässig ignorieren. Noch.
Dann kam mir die Idee mein neu angelegtes Beet mit alten, fast verrotteten Teilen eines Apfelbaumes zu "zieren" . Nicht zur Dekoration, sondern um den Schnecken ein Zuhause zu bieten. Bingo. Die Unterschlüpfe werden dankbar angenommen. Und ich kann sie absammeln, ohne lange suchen zu müssen. Wer zuletzt lacht ... Solange die Pflanzen noch frisch sind, muß ich mich wohl oder übel dem Sammeln widmen. Meine Kinder haben damit früher Schneckenrennen veranstaltet, Zoo gespielt und so manch andere Untaten... Aber das waren Schnecken mit Haus... gegen die habe ich eigentlich nichts.
Leben und leben lassen? Mein neues Beet hat einige Euronen und Arbeitskraft gekostet. Das muß ich nun nicht wirklich alles den dies Jahr wieder einmal reichlich vorhandenen Nacktschnecken überlassen?
14. Mai
Nun bin
ich bereits 24 Jahre Einwohner im Landkreis Sulzbach Rosenberg. An der Synagoge vorbei bin ich schon oft gegangen. Aber noch nie habe ich sie von innen gesehen. Heute, zum Sonntag - da
musste ich mal früh aufstehen- durfte ich dort zu einem Konzert. Was für ein Raum! Welch Geschichte und Flair.
Ariana Burstein und Roberto Legnani - Gitarre und Cello. Ein Programm für die Seele.
So schön.
Die Synagoge beherbergt ein kleines Museum, Sulzbach einen jüdischen Friedhof . Falls ich mal wieder nicht weiß, was ich tun soll - dies wäre ein verlockender Spaziergang.
Die langen Abende und auch Regentage bringen mich langsam mit der neuen Gestaltung meines Bildes voran. Stich für Stich wächst aber die Stickerei für die Applikationen. Was ich vorhabe ... ich weiß es selbst noch nicht genau. Im Kopf ein vages Bild - es wird sich ergeben. Was ich aber weiß ... niemals hätte ich gedacht, daß ich meine erlernten Kenntnisse einmal so nutzen werde - und, daß es mir unendlich Spaß macht Stück für Stück entstehen zu sehen. An die gezeichneten Vorgaben halte ich mich nur vage... sie sind nur eine Unterstützung.
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