Shisha

bezeichnet eine Stich- und Verzierart bei der kleine Spiegelchen auf dem Stoff befestigt werden. Diese auch „Shisha“ (von hindi „shisha“: kleines Glas) genannten Handarbeiten  waren früher in traditionellen Folkoregewändern in ganz Asien zu finden. Geometrische Designs werden kunstvoll mit kleinen, meist runden Spiegelchen ausgestattet, die dem Kleidungsstück bei Bewegung ein Funkeln verleihen. Die Positionierung der Spiegel hat oft auch symbolische Bedeutung: meist sind die Spiegel anstatt der Blütenmitte bei Blumen oder anstatt der Augen gestickter Tiere versteckt. Der Grund: Die Tiere stehen für den Surya, die Blüten für seine Gefährtin Radha. Den Spiegeln werden im Islam unter anderem deshalb folgende Funktionen zugesprochen:

Der Spiegel fängt böse Blicke auf und hält diese für die Ewigkeit in sich gefangen,

wirft alles Unheil zurück und schützt so seinen Träger davor und er

blendet die bösen Geister, sobald sie in ihn blicken und vernichtet sie so.

Spiegel werden  in traditionellen Gewändern vor allem von muslimischem Glauben geprägter Länder wie in Indien, Afghanistan, Iran, Pakistan, China und Indonesien gefunden.

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