sind eine gute Möglichkeit Gedanken, Ideen , Bilder und Skulpturen, die im Laufe der Zeit entstehen auch mal "präsentiert" zu sehen. Reflektieren können und ein Gesprächen mit dem Betrachter führen, hören was dieser sieht, oder auch nicht sieht ...
Ausstellungen organisieren und auch an solchen teilnehmen ist und war mir schon immer ein Bedürfnis und Vergnügen. Ebenso das weiter vermitteln von Ideen und Techniken. Meist auch anläßlich von Ausstellungen. Letzteres habe ich aufgegeben um mehr Zeit zu haben für eigene Werke. Auch das Organisieren, es ist viel zu verantwortungsvoll und ein Aufwand, der einfach alle Zeit beansprucht und nicht viel Spielraum für eigene Kreationen mehr läßt. Nicht genügend, wenn man etwas mit vollem Einsatz und so gut wie möglich tut. So freue ich mich, wenn ich in bestehende Ausstellungen einsteigen oder mit Gleichgesinnten die Arbeit teilen kann.
Hier habe ich einmal eine Liste erstellt mit dem, was einmal war ... aber auch mit dem, was noch sein wird.
laufende Ausstellung:
Zurzeit ist im Oberfränkischen Textilmuseum eine Sonderausstellung über Filzkunst zu sehen.
Die Künstlerinnen Heidi Drahota, Ruth Zenger, Johanna Spaethe und Anne Jansen zeigen unter dem Thema „Grenzgängerinnen“ ihr breites Spektrum textilen Schaffens. In der Ausstellung ist der Fokus
auf das Filzens gelegt, um die uralte Technik des Filzens in die Moderne zu transportieren und den Besuchern zu zeigen, was im Filz alles möglich i
Am 17. Februar 2019 endet die Ausstellung und ist an diesem Tag das letzte Mal zu sehen.
Aus diesem Anlass heraus möchte das Museum zusammen mit den Künstlerinnen noch einmal den Besuchern die Kunst des Filzens aktiv vermitteln und näherbringen.
Von 11.30 bis 17.00 Uhr bieten Heidi Drahota, Johanna Spaethe und Ruth Zenger kleine Filzkurse an, die auch für Anfänger geeignet sind. Zusammen mit den Künstlerinnen ergeben sich die
Möglichkeiten neue Kenntnisse zu erwerben oder alte zu vertiefen und durch Fragen und Antworten sein Wissen über die Filzkunst zu erweitern.
Im gemütlichen neuen Ambiente des Museumscafe´s können die Besucher und Besucherinnen dann auch bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen die Ausstellung und die Kurse Revue passieren lassen und
sich mit Gleichgesinnten austauschen.
Das Museum ist an diesem Tag, den 17.Februar 2019 von 10 bis 17 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.
Der Kurs mit Ruth Zenger „Kleine Kostbarkeiten“ dauert von 13 bis 15 Uhr und kostet 12,00 € incl. Materialverbrauch. Um das Warten auf den Frühling zu verkürzen, entstehen in diesem Kurs gefilzte
Krokusse, Gänseblümchen oder Tulpen. Mit Hilfe von einfachen Schablonen können auch Filzerinnen mit wenig Vorkenntnissen wunderschöne Blüten zaubern. Für Teilnehmerinnen mit Filzerfahrungen sind
auch etwas kompliziertere Blüten möglich. Alternativ zu Blüten können auch andere Kostbarkeiten aus Filz entstehen: Dafür können, falls vorhanden, kleine Steine, Muscheln, Schneckenhäuser
mitgebracht und eingefilzt werden.
Einen garantiert kalorienfreien Genuss verspricht Heidi Drahota in ihrem Kurs „Wir filzen Pralinen“. Das filzen der Pralinen ist für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet, dauert von 11.30 bis
13.00 Uhr und kostet 10,00 € incl. Material.
„Eiszeit“ lautet der Kurs mit Johanna Spaethe. Der Titel bezieht sich auf Gedanken, die der Künstlerin während eines Winterspazierganges kamen. Der Kurs zeigt den Werdegang eines Bildes. Aus
gefilzter Wolle entsteht eine Fläche. Plastisch geformte Formen transportieren den Gedanken des Dreidimensionalen. Von 13.00 bis 18.00 Uhr - 18€ inkl. Material.
Eine vorherige Anmeldung ist wünschenswert, da dies die Planung sehr erleichtern würde.
E-Mail: info@textilmuseum.de oder telefonisch: 09252-92430 oder 09267-1772
Auf ihr Kommen freuen sich die Filzkünstlerinnen und das Museumsteam
Oberfränkisches Textilmuseum Helmbrechts
Münchberger Str. 17
95233 Helmbrechts
Fotos u. Zeitungsartikel siehe weiter runter scrollen....
"Schichtweise Sichtweisen"
Schwarz auf Weiß
3. Oktober 2018
Mi. bis So. 14.oo bis 19.oo
bis Sa., 27,Oktober 2018
in der Kulturscheune der Altstadtfreunde
Zirkelschmiedgasse 30
90402 Nürnberg
Oft liegt unsere Inspiration in einem Fundstück, einem Wort oder in Lettern, die unsere Sichtweise auf die Dinge prägen, beeinflussen und verändern. Wir sichten unser Material und schichten Fasern, Garne, Stoffe, Farben und Formen, aber auch Papiere oder Fundstücke, um die eigene Sichtweise zum Ausdruck zu bringen.
Der Betrachter kann an der Oberfläche bleiben oder Schicht für Schicht in die Tiefe unserer Arbeiten und Gedanken eindringen, die wir strukturiert, transparent aber auch dreidimensional umgesetzt haben. ‚Schwarz auf weiß‘ sollte dabei der rote Faden in unseren Werken sein.
Wir, Heidi Drahota und Johanna Spaethe, arbeiten textil und möchten zeigen, dass das nicht nur das Einfädeln einer Nadel, Zuschneiden, Nähen, Sticken oder Weben ist. Lassen Sie sich entführen in unsere textilen Sichtweisen.
Haben die ausgestellten Arbeiten Sie inspiriert? Während der Öffnungszeiten bieten wir zwischen 17.oo und 18.oo in kleinen Workshops an, Ihre Sichtweise selbst in einer eigenen Collage kreativ zu gestalten. Unterstützung unsererseits, um ihre Ideen in die Tat umzusetzen, ist Ihnen gewiss.
laufende Ausstellung:
"Grenzgängerinnen"
vom 21. September2018 bis
17. Februar2019
im Oberfränkischen Textilmuseum Helmbrechts
Filzarbeiten von Heidi Drahota, Anne Jansen, Johanna Spaethe, Ruth Zenger
Vor acht Jahren fanden wir uns über das Filzen. Nach einer gemeinsamen Ausstellung entschlossen wir uns zu einer weiteren Präsentation unserer verschiedenartigsten Werke mit einem Thema: GRENZGÄNGERINNEN
Heute hat das Thema „Grenzgängerinnen“ eine politische und gesellschaftskritische Dimension, deren Aktualität sich in unseren Arbeiten auch widerspiegelt.
Wir zeigten auf unterschiedliche Weise die Verknüpfung von verschiedenen Werkstoffen und Verfahren. Traditionelle Textiltechniken wie Filzen, Klöppeln, Nähen, Spinnen, Stricken sind die Grundlagen unseres kreativen Tuns, aber auch Grenzüberschreitungen zu Fotografie oder Textilfremden Materialien finden sich in unseren künstlerischen Ausdrucksformen.
Jede von uns geht mit diesem Thema und den Materialien individuell um und interpretiert es auf eigene Weise.
Diese Ausstellung zeigen wir nach Forchheim vor zwei Jahren jetzt stark
abgewandelt nur mit Filz. Arbeiten von den 4 Grenzgängerinnen
Helmbrechts - Als "Grenzgängerinnen" bezeichnen sich sieben Frauen einer Gruppe aus der Metropolregion Nürnberg, die textile Kunstwerke kreiert. Durch Weben, Spinnen, Klöppeln und Nähen möchte sie Grenzen überwinden. Dafür braucht es: Wissen, Geduld und Inspiration.
Vier Mitglieder des Teams - Heidi Drahota aus Nürnberg, Anne Jansen aus Bamberg, Johanna Spaethe aus Königstein und Ruth Zebnger aus Buckenhof - präsentieren derzeit im Oberfränkischen Textilmuseum in Helmbrechts eine Ausstellung mit Filzarbeiten, die neue Blickwinkel offenlegen. Aus Platzgründen haben sich die Frauen für eine Auswahl von Unikaten einer vorher in Forchheim gezeigten Schau entschieden, erklärte Heidi Drahota.
Die Künstlerin, die schon an der im Frühjahr im Museum gezeigten Ausstellung "Stoff zum Nachdenken" beteiligt war, betonte, die jetzt aufgebaute Präsentation solle den Fokus ausschließlich auf das Filzen legen. Dessen uralte Technik wollen die Frauen in die Moderne transferieren, um den Betrachtern zu zeigen, was mit dem Material alles machbar ist. Mit den Arbeiten sind auch politische Aussagen verbunden, wenn es etwa um die widrigen Arbeitsbedingungen einiger Staaten geht.
Es ist interessant zu sehen, welche Möglichkeiten es gibt, durch Filzen Kunstwerke zu schaffen. Heidi Darhaota ärgert sich allerdings darüber, wenn jemand diese Tätigkeit abwertend als Handarbeit tituliert. "Basteln ist das schlimmste Wort, das wir für unsere Tätigkeit mit Filz hören", sagte sie während der Vernissage. Ihre Kollegin Anne Jansen ergänzte: "Wir wollen mit unserem Schaffen das Filzen allen Generationen nahebringen, damit dieses alte Handwerk wieder mehr geschätzt wird."
In der Schau gibt es nicht nur reizvolle gefilzte Exponate und dazu passende Fotos anzuschauen; Johanna Spaethe hat auf Tafeln auch wichtige Informationen zusammengestellt, die aufschlussreiche Einblicke ermöglichen. So ist zu erfahren, dass die Fertigung von Filz wohl schon in der mittleren Steinzeit, etwa 8000 Jahre vor Christi Geburt, begann. Der Filz wäre damit das älteste Textilmaterial.
Nicht nur deshalb ist das Helmbrechtser Museum ein idealer Ort für eine solche Präsentation. Deshalb hakte auch dessen für solche Schauen zuständige Mitarbeiterin Ulrike Oelschlegel gleich nach, als bei der vergangenen Ausstellung die "Grenzgängerinnen" zur Sprache kamen. Diese sagten übrigens, sie wären bereit, in Helmbrechts auch einen Workshop zu ihrem Hobby durchzuführen.
Bürgermeister Stefan Pöhlmann brachte in seinem Grußwort seine Freude über die Präsentation zum Ausdruck. "Es ist eine sehenswerte Galerie zu einem aktuellen Thema", sagte er.
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Die Ausstellung ist bis zum 17. Februar 2019 im Obergeschoss des Textilmuseums zu sehen.
Gedanken zum vorangehenden Zeitungsartikel:
Na ja, ein Hobby ist unser Ganztagsjob fast nicht mehr .... aber was ist es eigentlich wirklich?? Job? Beruf, Hobby, Leidenschaft? Oder was?
Ich nenne es mal : Berufung.
Beruf und Job und Arbeit ist, meiner Meinung nach etwas, wo am Ende des Tages etwas auf`s Konto fließt. Hobby etwas, das man nebenher tut um sich die Zeit zu vertreiben. Wir - ich zumindest bin den ganzen Tag mit Leidenschaft berufen mit Textilien zu arbeiten. Ja "arbeiten", auch wenn das für mich unter die Bezeichnung "Beruf"gehört. Und unsere Arbeit ist ganz schön anstrengend. Körperlich und geistig verbringen wir oft viele Stunden an einem Projekt bevor es fertiggestellt ist. Nach Fertigstellung eines 1x2m großen Filzteppichs ist schon mal eine Massage angesagt; stundenlanges gebücktes Verweilen über einem Quilt, einer Stickerei oder Weberei - das ist körperliche Anstrengung. Und der Werdegang von einer Idee zum fertigen Objekt ist künstlerische Gehirnakrobatik .... von wegen Hobby. Und Hobby ist es vielleicht doch irgendwie, weil wir für unsere Arbeit auch noch selbst bezahlen dürfen. Es sei den .... jemand findet unsere "Kunst" so gut, daß sie ein neues Zuhause findet ... dann wäre es auch schon Beruf mit einer Buchung auf dem Konto ;-)
weitere, frühere Ausstellungen:
Rathaus Forchheim "Grenzgängerinnen"
Museum, in den Handwerkerhäusern der Altstadtfreunde Nürnberg / FilzgeSchichten-ZeitgeSchichten
Kunstscheune der Altstadtfreunde Nürnberg/ Thema "ZauberBlau-BlauZauber
Grassemannmuseum Fichtelgebirge / Filzkunst
Kirche in Röslau / Filzkunst - Wegzeichen
alte Mälzerei Hirschau / Filzkunst
Museum Schwandorf "Das Hemd" -
( hier und in meiner Werkstatt wurde auch ein Film des BR in der Serie "Zwischen Spessart und Karwendel" gedreht. Über Flachs und Leinen und ein- mein Lebenswerk )
altes Pfarrhaus Königstein - Querbeet durch meine Arbeit
Stein- Stadl Königstein, "Das Hemd" und " Weißgenäht"
offene Werkstatt, Königstein , Aktuelles
Landhaus Federkiel, Rotzendorf " Weiße Wolke trifft gewebtes Mondlicht"
Landhaus Federkiel - FilzTeppiche
Museum Krumbach /Heimatverein "Das Hemd"
München, Gut Käferloh, Tragbares- Westen, Jacken aus Leinen, Seide, Wolle
München , Ausstellungen und Organisation des "Leinenmarktes"
Weißgenähtes - Leinenwesten - in Vaterstetten und Ottobrunn
Schloßgarten Ludwigslust gefilzte Bilder
"Orangerie" und "Garten offen", Niendorf
bei Edi Zinsberger, Modelstecher und Blaufärber in der Werkstadt in Reuth/Obb. - "Das Hemd"
Museum Michelstadt "Das Hemd" - Stickmuster - und Patchwork
Museumsdorf Düppel "Das Hemd " sowie Weißnäherei und weiße Westen...
Kunstgallerie Vrinners - Dänemark "Strandgut" freie Arbeiten, Textilcollagen
Atelier eins, Nürnberg, Filzkunst ... "Malerei" mit Wolle
Tisens Filzwanderweg - Windspiel
Rathaus Nürnberg - bloody / fair trade
SulzbachRosenberg Aktiva - Lyrik trifft Nadel und Faden